Begriffe im Testdatenumfeld

Im Testdatenumfeld werden häufig verschiedene Begriffe verwendet, die nachfolgend erläutert werden:

    • Anonymisierung: die schützenswerten Informationen werden hier so verändert, dass die Einzelangaben nicht mehr oder nur mit einem unverhältnismäßig großen Aufwand an Zeit und Kosten beispielsweise einer bestimmten natürlichen Person zugeordnet werden können. Von einem solch unverhältnismäßigen Aufwand ist auszugehen, wenn es für die verantwortliche Stelle mit weniger Aufwand verbunden ist, eine erneute Datenerhebung durchzuführen, als die Wiederherstellung des Personenbezugs der faktisch anonymen Daten zu betreiben. Durch eine Anonymisierung sind die Daten nicht mehr personenbezogen.
    • Pseudonymisierung: ein relevantes Identifikationsmerkmal (z.B. Name) wird durch einen anderes Merkmal (Pseudonym) oder eine Buchstabenfolgen ersetzt. Charakteristisch für pseudonyme Daten ist das Bestehen einer Zuordnungsregel, welche die unter einem Pseudonym erfassten Daten den Identifikationsmerkmalen bspw. einer Person zuweist. Pseudonymisierte Daten sind somit niemals absolut anonym sind.
    • Maskierung, Verschlüsselung/Encryption: Sind technische Methoden zu Erreichung der Anonymisierung oder Pseudonymisierung.
    • Synthetisch: synthetische Testdaten werden künstlich erzeugt und haben keinen direkten Bezug zur Realität. Bei der Erzeugung von solchen Daten ist zwingend darauf zu achten, dass eindeutig zu erkennen ist, dass es sich hierbei um synthetische Daten handelt.

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